Stellenbeschreibung – Vermeidung innerer Konflikte
Eine Stellenbeschreibung ist ein wichtiges Führungsinstrument in einem Unternehmen, egal ob es sich um ein Unternehmen der freien Wirtschaft oder um eine Behörde handelt.
Eine Stellenbeschreibung gibt allen Beteiligten einen transparenten Überblick darüber, was die jeweilige Person an Aufgaben zu erledigen hat, welche Kompetenzen sie hat und wie der Stelleninhaber im Gesamtsystem eingebunden ist.
Die Stellenbeschreibung hilft aber auch, sich abzugrenzen und schützt die Mitarbeiter:In vor „Allzuständigkeiten“, die irgendwann unvermeidlich in ein Burn Out führen. Die Transparenz beugt Mobbing vor.
Durch eine aktuelle Stellenbeschreibung können viele Missverständnisse zwischen Kollegen:Innen oder Vorgesetzten und Mitarbeiter:Innen vermieden werden.
Doppelzuständigkeiten entfallen und Fehler können konkret (!) zugeordnet werden. Es ergibt Sinn die Stellenbeschreibung in regelmäßigen Abständen, zum Beispiel im Personalgespräch mit dem Mitarbeiter, zu überprüfen und anzupassen, wenn sich das Aufgabenfeld verändert hat.
Eine Stellenbeschreibung erfolgt in der Regel Personen -Neutral. Im Dialog können Vorgesetzte und Mitarbeiter:Innen sich über die Aufgaben und Kompetenzen austauschen, ohne persönlich werden zu müssen. D. h. „Du-Botschaften“, die verletzend sein können oder Ängste erzeugen, werden regelmäßig vermieden.
Was sollte in eine Stellenbeschreibung hinein?
- Unternehmen/Betrieb/Niederlassung
- Stellen-Bezeichnung
- Funktion/Aufgabe
- Stelleninhaber
- direkter Vorgesetzter
- Untergebene
- Vertretung
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